Weitere Entscheidung unten: OLG Zweibrücken, 17.03.1997

Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95   

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https://dejure.org/1996,482
BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95 (https://dejure.org/1996,482)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1996 - X ZR 48/95 (https://dejure.org/1996,482)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1996 - X ZR 48/95 (https://dejure.org/1996,482)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Werklohnanspruch - Widerklage - Teilurteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage im Werklohnprozeß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 453
  • NJW-RR 1997, 751 (Ls.)
  • MDR 1997, 593
  • WM 1997, 592
  • BB 1997, 68
  • DB 1997, 325
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Dies erfordert neben der vorliegend gegebenen Teilbarkeit des Streitgegenstands weiter, daß durch die abgetrennte Entscheidung nicht die Möglichkeit widerstreitender Entscheidungen eröffnet wird (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. u. a. Urt. v. 30. April 1956, II ZR 217/54, BGHZ 20, 311, 312 f. = NJW 1956, 1030; Urt. v. 26. April 1989, IVb ZR 48/88, BGHZ 107, 236, 242 f. = NJW 1989, 2821; Urt. v. 8. Dezember 1992, VI ZR 349/91, BGHZ 120, 376, 380 = NJW 1993, 784; Urt. v. 23. Januar 1996, VI ZR 387/94, NJW 1996, 1478).

    Vorliegend wäre ein Teilurteil nur dann zulässig gewesen, wenn die Gefahr widerstreitender Entscheidungen durch eine die Frage und den Zeitpunkt der Abnahme feststellende Entscheidung bereits geklärt gewesen wäre (vgl. die zitierten Entscheidungen BGHZ 107, 236, 242 = NJW 1989, 2745; BGH NJW 1991, 570, 571).

  • BGH, 11.04.1990 - XII ZR 32/89

    Zulässigkeit eines Teilurteils - Voraussetzungen für den Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Im Rahmen des § 301 Abs. 1 ZPO soll eine unterschiedliche Beurteilung von entscheidungsrelevanten Fragen im Rahmen eines Verfahrens gerade vermieden werden; die Bestimmung zielt darauf, es schon nicht zu einer unterschiedlichen Beurteilung bloßer Urteilselemente, die nicht in Rechtskraft erwachsen, kommen zu lassen (vgl. BGH, Urt. v. 11. April 199O, XII ZR 32/89, NJW 1991, 570, 571); daß hierdurch auch prozessuale Mißbrauchsmöglichkeiten eröffnet sein mögen (vgl. Prütting/Weth aaO. S. 151 f., S. 159), muß hingenommen werden.

    Vorliegend wäre ein Teilurteil nur dann zulässig gewesen, wenn die Gefahr widerstreitender Entscheidungen durch eine die Frage und den Zeitpunkt der Abnahme feststellende Entscheidung bereits geklärt gewesen wäre (vgl. die zitierten Entscheidungen BGHZ 107, 236, 242 = NJW 1989, 2745; BGH NJW 1991, 570, 571).

  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88

    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    So betrifft das Urteil vom 18. Dezember 1958 - (VII ZR 152/57 und 93/58, BGHZ 29, 126, 128 = NJW 1959, 578) allein die Zulässigkeit der Revision gegen ein Teilurteil hinsichtlich einer Zinsforderung; das Urteil vom 9. März 1992 (II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758) betrifft ebensowenig die Frage der Zulässigkeit eines Teilurteils wie das vom 31. Januar 1990 (VIII ZR 314/88, BGHZ 110, 196 = NJW 1990, 1106 = ZIP 1990, 315, 316).
  • BGH, 08.12.1992 - VI ZR 349/91

    Deliktische Haftung des beamteten Arztes für Schäden aus Versäumnissen einer

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Dies erfordert neben der vorliegend gegebenen Teilbarkeit des Streitgegenstands weiter, daß durch die abgetrennte Entscheidung nicht die Möglichkeit widerstreitender Entscheidungen eröffnet wird (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. u. a. Urt. v. 30. April 1956, II ZR 217/54, BGHZ 20, 311, 312 f. = NJW 1956, 1030; Urt. v. 26. April 1989, IVb ZR 48/88, BGHZ 107, 236, 242 f. = NJW 1989, 2821; Urt. v. 8. Dezember 1992, VI ZR 349/91, BGHZ 120, 376, 380 = NJW 1993, 784; Urt. v. 23. Januar 1996, VI ZR 387/94, NJW 1996, 1478).
  • BGH, 12.03.1992 - VII ZR 5/91

    Verjährung der werkvertraglichen Gewährleistungsansprüche bei arbeitsteiliger

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Etwas anderes gilt allerdings, wenn solche Mitarbeiter auch mit der Prüfung des Werks auf Mangelfreiheit betraut sind und allein ihr Wissen und ihre Mitteilung den Unternehmer in den Stand setzen, seine Offenbarungspflicht gegenüber dem Besteller zu erfüllen (BGH, Urt. v. 12. März 1992, VII ZR 5/91, BGHZ 117, 318, 320 = NJW 1992, 1754 m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 195/90

    Berücksichtigung interner BGB -Gesellschafter-Ansprüche nach Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    So betrifft das Urteil vom 18. Dezember 1958 - (VII ZR 152/57 und 93/58, BGHZ 29, 126, 128 = NJW 1959, 578) allein die Zulässigkeit der Revision gegen ein Teilurteil hinsichtlich einer Zinsforderung; das Urteil vom 9. März 1992 (II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758) betrifft ebensowenig die Frage der Zulässigkeit eines Teilurteils wie das vom 31. Januar 1990 (VIII ZR 314/88, BGHZ 110, 196 = NJW 1990, 1106 = ZIP 1990, 315, 316).
  • BGH, 30.04.1956 - II ZR 217/54

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Dies erfordert neben der vorliegend gegebenen Teilbarkeit des Streitgegenstands weiter, daß durch die abgetrennte Entscheidung nicht die Möglichkeit widerstreitender Entscheidungen eröffnet wird (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. u. a. Urt. v. 30. April 1956, II ZR 217/54, BGHZ 20, 311, 312 f. = NJW 1956, 1030; Urt. v. 26. April 1989, IVb ZR 48/88, BGHZ 107, 236, 242 f. = NJW 1989, 2821; Urt. v. 8. Dezember 1992, VI ZR 349/91, BGHZ 120, 376, 380 = NJW 1993, 784; Urt. v. 23. Januar 1996, VI ZR 387/94, NJW 1996, 1478).
  • BGH, 23.01.1996 - VI ZR 387/94

    Zulässigkeit eines einen geschätzten Mindestschaden feststellenden Teilurteils

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Dies erfordert neben der vorliegend gegebenen Teilbarkeit des Streitgegenstands weiter, daß durch die abgetrennte Entscheidung nicht die Möglichkeit widerstreitender Entscheidungen eröffnet wird (st. Rspr. des Bundesgerichtshofs, vgl. u. a. Urt. v. 30. April 1956, II ZR 217/54, BGHZ 20, 311, 312 f. = NJW 1956, 1030; Urt. v. 26. April 1989, IVb ZR 48/88, BGHZ 107, 236, 242 f. = NJW 1989, 2821; Urt. v. 8. Dezember 1992, VI ZR 349/91, BGHZ 120, 376, 380 = NJW 1993, 784; Urt. v. 23. Januar 1996, VI ZR 387/94, NJW 1996, 1478).
  • BGH, 12.07.1989 - VIII ZR 286/88

    Anforderungen an ein Grund- und Teilurteil; Verjährung eines

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    Vorliegend wäre ein Teilurteil nur dann zulässig gewesen, wenn die Gefahr widerstreitender Entscheidungen durch eine die Frage und den Zeitpunkt der Abnahme feststellende Entscheidung bereits geklärt gewesen wäre (vgl. die zitierten Entscheidungen BGHZ 107, 236, 242 = NJW 1989, 2745; BGH NJW 1991, 570, 571).
  • BGH, 18.12.1958 - VII ZR 152/57

    Annahme einer Anscheinsvollmacht für Handeln des Architekten

    Auszug aus BGH, 26.09.1996 - X ZR 48/95
    So betrifft das Urteil vom 18. Dezember 1958 - (VII ZR 152/57 und 93/58, BGHZ 29, 126, 128 = NJW 1959, 578) allein die Zulässigkeit der Revision gegen ein Teilurteil hinsichtlich einer Zinsforderung; das Urteil vom 9. März 1992 (II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758) betrifft ebensowenig die Frage der Zulässigkeit eines Teilurteils wie das vom 31. Januar 1990 (VIII ZR 314/88, BGHZ 110, 196 = NJW 1990, 1106 = ZIP 1990, 315, 316).
  • BAG, 08.09.2011 - 2 AZR 388/10

    Ersatzmitglied des Betriebsrats - besonderer Kündigungsschutz

    Das gilt grundsätzlich auch im Verhältnis von Klage und Widerklage (vgl. BGH 26. September 1996 - X ZR 48/95 - NJW 1997, 453; 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92 - zu 4 der Gründe, NJW-RR 1994, 379) .
  • BGH, 21.03.2022 - VIa ZR 275/21

    Haftung des Fahrzeugherstellers in einem sog. Dieselfall: Vorliegen einer

    Dass die Revision die Zurückweisung der Berufung betreffend die Abweisung der Anträge zu b) und zu c) nicht angegriffen hat, führt nicht dazu, dass über die Hauptanträge zu I. und zu II. mit dem Antrag zu a) nicht mehr zugunsten des Klägers entschieden werden könnte (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1996 - X ZR 48/95, NJW 1997, 453, 454).
  • OLG Schleswig, 17.11.2000 - 4 U 146/99

    Umsatzsteuer auf die Nebenkosten

    Die Bestimmung zielt darauf ab, es schon nicht zu einer unterschiedlichen Beurteilung bloßer Urteilselemente, die nicht in Rechtskraft erwachsen, kommen zu lassen (vgl. zu den Einzelheiten nur BGH NJW 1997, 453, 454 f. m. w. N.).
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 17.03.1997 - 3 W 33/97   

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OLG Zweibrücken, 17.03.1997 - 3 W 33/97 (https://dejure.org/1997,4655)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 882
  • MDR 1997, 593
  • Rpfleger 1997, 369
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BGH, 12.01.2012 - VII ZB 71/09

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckungserinnerung gegen die Erteilung einer

    Nach der Gegenmeinung ist eine solche Klausel zwar fehlerhaft und anfechtbar, nicht aber unwirksam (OLG Zweibrücken, MDR 1997, 593; OLG Koblenz, NJW 1992, 378, 379; LG Kassel, JurBüro 1986, 1255; AG Oldenburg, DGVZ 1989, 142; Musielak/Lackmann, ZPO, 8. Aufl., § 726 Rn. 4; Schuschke/Walker, ZPO, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 5. Aufl., § 726 Rn. 18; MünchKommZPO/Wolfsteiner, 3. Aufl., § 724 Rn. 15).

    Das gilt ebenso für Fehler bei der - nicht zum Vollstreckungsverfahren gehörenden (Zöller/Stöber, ZPO, 29. Aufl., § 724 Rn. 1) - Erteilung der Vollstreckungsklausel (OLG Hamm, FamRZ 1981, 199, 200; OLG Hamm, MDR 1987, 682; OLG Zweibrücken, MDR 1997, 593).

  • BAG, 05.11.2003 - 10 AZB 38/03

    Vergleich auf Widerruf - Vollstreckungsklausel

    Während das Landgericht Kassel (7. April 1986 - 2 T 134/86 - JurBüro 1986, 1255) die Erteilung der Vollstreckungsklausel auch im Fall des § 726 ZPO für wirksam hält, wenn sie durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erfolgt (so auch Wieczorek/Schütze/Paulus ZPO 3. Aufl. § 724 Rn. 7), und das OLG Zweibrücken im Erinnerungsverfahren des § 766 ZPO die nicht vom Rechtspfleger, sondern vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erteilte Vollstreckungsklausel für eine unrichtige Sachbehandlung hält, die nicht zur Unwirksamkeit der Klausel führe (17. März 1997 - 3 W 33/97 - MDR 1997, 593), ist nach Auffassung des OLG Frankfurt in diesem Fall von der Unwirksamkeit, jedenfalls aber von der Anfechtbarkeit der Klauselerteilung auszugehen.
  • OLG Saarbrücken, 24.05.2004 - 5 W 99/04

    Zuständigkeit für Erteilung der Vollstreckungsklausel bei Widerrufsvergleichen;

    a) Zwar wird in der Rechtsprechung und Lit. die Auffassung vertreten, dass die Erteilung einer Vollstreckungsklausel durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle nicht stets zur Unwirksamkeit der Klausel führe (Stein/Jo-nas/Münzberg, ZPO, 20. Aufl., § 726 Rdn. 22; Musielak/Lackmann, ZPO, 3. Aufl., § 726 Rdn. 4; MünchKomm(ZPO)/Wolfsteiner, 2. Aufl., § 724 Rdn. 16; OLGR Zweibrücken 2003, 390; NJW-RR 1997, 882, 883).
  • OLG Hamm, 01.04.2011 - 15 W 19/11

    Rechtsfolgen der Erteilung einer qualifizierten Vollstreckungsklausel durch den

    Wegen dieses Verstoßes gegen die funktionelle Zuständigkeit und mit Rücksicht auf die gesetzliche Wertung in § 8 Abs. 4 und 5 RPflG ist die von dem Urkundsbeamten erteilte Klausel unwirksam; dies ist vom Vollstreckungsorgan von Amts wegen zu beachten (Senat NJW-RR 1987, 957 = Rpfleger 1987, 509; OLG Hamm, 14. Zivilsenat, Rpfleger 1989, 466; KG FGPrax 1999, 189; OLG Frankfurt Rpfleger 1991, 12; OLG München FamRZ 2002, 405; LG Detmold Rpfleger 1996, 19; Baumbach/Hartmann, ZPO, 67. Auflage, § 726 Rn 3; Zöller/Stöber, ZPO, 28. Auflage, § 726 Rn 7; Thomas/Putzo, ZPO, 31. Auflage, § 724 Rn 5; Bassenge/Roth, FamFG/RPflG, 12. Auflage, § 8 RPflG Rn 5; Stein/Jonas/ Münzberg, ZPO, 21. Auflage, § 726 Rn 22; a.A. OLG Koblenz NJW 1992, 378; OLG Zweibrücken NJW-RR 1997, 882; AG Oldenburg DGVZ 1989, 142; Musielak/Lackmann, ZPO, 7. Aufl., § 724 Rn 4; MünchKommZPO/Wolfsteiner § 724 Rn 17, wonach eine vom sachlich, örtlich oder funktionell unzuständigen Organ erteilte Vollstreckungsklausel jedenfalls dann nicht unwirksam sei, wenn dieses Organ überhaupt für die Erteilung einer Vollstreckungsklausel zuständig sein könne).
  • OLG Zweibrücken, 28.05.2003 - 3 W 112/03

    Vollstreckbare Ausfertigung bei bedingten Leistungen: Wirksamkeit einer vom

    Die Überschreitung der Zuständigkeit durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle führt jedoch nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nicht zur Unwirksamkeit der Klausel (vgl. Senat, NJW-RR 1997, 882; Beschluss vom 9. Juli 1982 - 3 W 46/82 -).
  • OLG Celle, 25.05.2011 - 4 W 66/11

    Die von einem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle anstelle eines Rechtspflegers

    Die funktionelle Unzuständigkeit des Urkundsbeamten in der Geschäftsstelle führt zur Unwirksamkeit der Vollstreckungsklausel, nicht lediglich zu ihrer Anfechtbarkeit (OLG Dresden MDR 2010, 1491; KGR 1999, 354 ff.; OLG Hamm NJW-RR 1987, 957; Schuschke/Walker-Schuschke, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 4. Aufl., § 726 Rn 18 für den Fall - wie hier - einer Klausel nach § 726 Abs. 2 ZPO; Zöller-Stöber, ZPO, 28. Aufl., § 726 Rn 7 m. w. N.; wohl auch OLG Frankfurt MDR 1991, 162; a. A. OLG Zweibrücken NJW-RR 1997, 882 f.; Nichtigkeit nur bei bewusster Erteilung einer qualifizierten Klausel durch den Urkundsbeamten anstelle des Rechtspflegers: Musielak-Lackmann, ZPO,7. Aufl., § 726 Rn 4).
  • LG Meiningen, 09.07.2013 - 4 T 80/13

    Zur Vollstreckung aus einer Sicherungsgrundschuld

    Dies ist grundsätzlich nur anzunehmen, wenn die Klausel von einer unzuständige Stelle erteilt oder eine Formvorschrift des § 725 ZPO missachtet worden ist (dagegen nicht, wenn ein Klauselerteilungsorgan im konkreten Fall unzuständig ist, etwa der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle anstelle des Rechtspflegers gehandelt hat, vgl. §§ 724 Abs. 1, 726 Abs. 1 ZPO; BGH, Urt. v. 12.1.2012, VII ZB 71/12, Tz. 15, NJW-RR 2012, 1146 = Rpfleger 2012, 321; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 17.3.1997, MDR 1997, 593, dagegen noch OLG Hamm, Beschluss vom 2.4.1987, MDR 1987, 682).
  • OLG München, 12.03.2001 - 7 W 811/01

    Unterhaltspflicht - vollstreckbare Scheidungsfolgenvereinbarung - "zwei Jahre

    Die gleichwohl vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erteilte Klausel ist nach herrschender Meinung, der auch der Senat folgt, unwirksam (OLG München a.a.O., OLG Hamm RPfleger 87, 509 und 89, 466; OLG Frankfurt a. Main Rpfleger 91, 12; KG JurBüro 99, 601; a. M. OLG Zweibrücken NJW-RR 97, 882).
  • OLG Frankfurt, 22.10.2003 - 26 W 36/03

    Zwangsvollstreckung: Erteilung der Vollstreckungsklausel für die in einer

    Wird eine qualifizierte Klausel entgegen der gesetzlichen Regelung vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle erteilt, ist sie wegen Verstoß gegen die funktionelle Zuständigkeit unwirksam (OLG Hamm NJW-RR 1987, 957; OLG Frankfurt, Rechtspfleger 1991, 12; Brox-Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, 7. Auflage, Rn. 106; a.A. OLG Zweibrücken NJW-RR 1997, 882 f.).
  • KG, 27.04.1999 - 1 W 1893/99

    Auszahlung des beim Notar hinterlegten Kaufpreises nach Scheitern des

    Die abweichende Meinung beruft sich insbesondere darauf, gerichtliche Entscheidungen und Erklärungen seien auch bei ihrer Fehlerhaftigkeit bis zur Aufhebung aufgrund von Einwendungen grundsätzlich als wirksam zu behandeln; das habe jedenfalls bei Zuständigkeitsfragen im Verhältnis zwischen dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle im mittleren Dienst und dem Rechtspfleger im Interesse des Rechtsverkehrs und wegen der begrenzten Überprüfbarkeit solcher Fragen durch die Vollstreckungsorgane zu gelten (OLG Dresden JW 1937, 3328; OLG Zweibrücken Rpfleger 1997, 369; LG Kassel JurBüro 1986, 1255; MünchKomm ZPO-Wolfsteiner, § 724 Rdn. 16).
  • OLG Zweibrücken, 09.07.1998 - 3 W 158/98

    Aufhebung eines ergangenen Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses;

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